Startworkshop Würzburg

Uns kennenlernen, in die Technik einarbeiten und mehr über unsere Aufgabe erfahren, das war unser Ziel als wir uns am Wochenende vom 31. Oktober bis zum 2. November in Würzburg getroffen haben.

Wir, dass sind 10 Jugendliche, die in unterschiedlichen Jugendredaktionen in ganz Deutschland mitmachen. Und unsere Aufgabe ist die journalistische Begleitung von 13 Projekten in Deutschland, bei denen es um internationale Jugendarbeit und Jugendpolitik geht. Soviel haben wir gewusst als wir im Zug nach Würzburg gesessen sind, aber wir konnten uns darunter ehrlich gesagt nicht viel vorstellen. Als wir in der Jugendbildungsstätte eingecheckt haben, wussten wir noch nicht einmal wie unser Workshop hieß und haben erstmal ziemlich dumm geschaut. Dann kam der erste Workshop. In ihm wurde der Begriff „internationale Jugendarbeit“ erklärt und die 13 Projekte vorgestellt. Das Problem war aber, dass viele Projekte noch garnicht vollkommen geplant waren und es deshalb logischerweise auch kaum Informationen dazu gab.

Dann wurde auch die wohl wichtigste Frage beantwortet: Was haben wir damit zu tun?
Kurz gesagt geht es darum, dass wir als Jugendliche von den Projekten berichten, an denen Jugendliche oder junge Erwachsene teilnehmen, weil Jugendpolitik ja eigentlich Jugendliche interessieren soll. Und wer interessiert sich schon für einen langweiligen Artikel, geschrieben von einem gelangweilten Profi-Redakteur, der am Ende nur den Projektleiter anstatt der Jugendlichen befragt hat?

Damit wir am Ende selbstständig arbeiten können, haben wir nach der Mittagspause in den nächsten zwei Workshops auch gelernt wie die Kameras und die restliche Technik funktioniert und besprochen wie unsere Berichte dann ausschauen sollen. Weil die Technik sehr teuer war und extra für uns angeschafft wurde, waren wir am Anfang eher übervorsichtig. Am Abend haben wir unsere Angst dann aber schon überwunden gehabt und haben die Technik ausprobiert und zum Beispiel kurze Clips gedreht.

Am Sonntag ging es dann gleich nach dem Frühstück mit dem nächsten Workshop weiter. Wir haben in ihm zum Beispiel rückwärts interviewt, das heißt dass der Interviewte zuerst die Antwort gibt und man dann eine dazu passende Frage stellen muss. Wir haben auch noch andere Improvisationsübungen gemacht, bei denen der Spaß nicht zu kurz gekommen ist und wir uns auch näher kennenlernen konnten. Das war davor wegen dem engen Zeitplan garnicht so einfach, weil wir nebenbei ja auch noch essen und schlafen mussten.

Nach einer kurzen Feedbackrunde und dem Mittagsessen hieß es dann auch schon Zeug packen und sich auf den Weg zum Bahnhof machen. Dank einem mehr oder weniger lebensmüden Taxifahrer haben wir dann auch unseren Zug geschafft

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