#JugendGrenzenlos – Social-Media-Kampagne für internationale Jugendmobilität

#JugendGrenzenlos – Social-Media-Kampagne für internationale Jugendmobilität

Facebook, YouTube, Instagram & Co. sind heute die Medien, durch die sich junge Menschen hauptsächlich informieren. Das Projekt #JugendGrenzenlos der Naturfreundejugend Deutschlands greift diese Entwicklung auf und möchte Jugendliche über soziale Medien für internationalen Austausch und Begegnungen über Grenzen hinweg begeistern.

Kern des Projektes sind dabei die sogenannten “Botschafter*innen für Jugendmobilität”. Das sind Jugendliche, die in eintägigen Medien-Workshops lernen, von ihren eigenen Auslandserfahrungen in Bildern, kurzen Clips und Stories zu berichten und diese anschließend im Social Web wie Facebook und Instagram zu verbreiten. Eine besondere Rolle spielen dabei nicht nur Zahlen und Fakten, sondern vor allem auch Emotionen und persönliche Erlebnisse, die mit solch einer Erfahrung verbunden sind. Auf diesem Weg entsteht authentisches Informationsmaterial, das nah an der Interessen- und Erfahrungswelt der Jugendlichen angesiedelt ist und sie zudem auf Kanälen erreicht, auf denen sie zu Hause sind.

Ein zweiter wichtiger Pfeiler des Projektes ist die Erstellung einer Handreichung, die grundlegende Informationen zur Nutzung sozialer Netzwerke im Kontext der Jugendmobilität vermittelt und wertvolle Tipps gibt, z.B. im Bereich Jugendschutz, Datenschutz und Bildrechte. Diese Handreichung wird insbesondere auf den Erfahrungen und Rückmeldungen der Botschafter*innen aus den Workshops basieren.

Um die Träger der Jugendhilfe in den sozialen Medien präsenter zu machen, bietet das Projekt schließlich ebenfalls über die Entwicklung einer Strategie Impulse für die Implementierung und Weiterentwicklung in Jugendverbänden und -organisation.

Im Rahmen der deutsch-tschechischen Jugendbegegnung in Berlin und Prag vom 9. bis 18. März 2018 soll das Projektkonzept dann erstmalig ausprobiert werden. Daher laufen aktuell die Vorstellung und Verbreitung eines ersten Konzeptentwurfes unter Partnern und Verbänden auf Hochtouren. Daneben sind weitere Jugendbegegnungen für 2018 und 2019 geplant. #JugendGrenzenlos wird demnach voraussichtlich viel Spannendes zu berichten haben, wenn unsere Jugendredaktion demnächst vorbeischaut!

Mehr Infos unter: https://innovationsfonds.jugendgerecht.de/international/-jugendgrenzenlos-social-media-kampagne-fuer-internationale-jugendmobilitaet/

Abschluß-Barcamp in Berlin vom 30.9 bis 2.10.2016

Im Zeitraum vom 30. September bis 2. Oktober hat die Jugendredaktion „innovativ international“ zu einem gemeinsamen Abschlusstreffen eingeladen. 40 Jugendliche aus Deutschland, Rumänien und aus dem Kossovo kamen im schönen Berlin zusammen. Mit dabei waren Jugendliche aus den geförderten Innovationsfond-Projekten, Mitglieder der Jugendredaktion „innovativ international“ und Jugendliche, die sich einfach für Medienarbeit und Interantionale Jugendarbeit interessieren. Organisiert wurde die Veranstaltung von mediale pfade.de in Kooperation mit der  IJAB (Fachstelle für Internationale Jugendarbeit des Bundesrepublik Deutschland e.V.)

An dem Wochenende haben wir uns über die Projekte ausgetauscht, über die Anerkennung der internationalen Jugendarbeit diskutiert und allerlei praktische Medienarbeit kennen gelernt. So gab es z.B. Workshops, um Live-Streamingtechniken im Video- oder Audio-Format kennenzulernen und der Blogger und YouTuber Jan Karres hat einen Workshop zu „YouTube“ angeboten.  Hier der Vlog des Workshop-Tages von Jan Karres:

Am letzten Tag haben die Jugendlichen ihre Ergebnisse der Workshops präsentiert. Zu Gast waren Herr Albert Klein-Reinhardt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Herr Nils Rusche von der Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft” Nils Rusche. Hier ein Auschnitt der Präsentation:

Christian Herrmann (IJAB) hat in dem Artikel „JugendBarcamp: Internationale Jugendarbeit braucht Sichtbarkeit und Wertschätzung“ das Wochenende zusammgefasst.

Lustige Pics vom Wochenende könnte ihr auch bei Twitter und Instagram #innovativinternational sehen.

Trialog München – Ljubljana – Pristina

Trialog München – Ljubljana – Pristina

Was bewegt junge Leute aus Slowenien und dem Kosovo dazu, an einem Workcamp in Deutschland teilzunehmen?
Als wir uns aufmachten, um die Jugendlichen in einem Biergarten zu treffen, konnten wir uns das selbst nicht so genau vorstellen.
In den vergangenen Tagen seit ihrer Ankunft in München, der ersten Station ihrer Reise, hatten sie sich hier beispielsweise verschiedene Jugendzentren, das Jugendinformationszentrum und das Rathaus angesehen. Dies wirkt im ersten Moment eher untypisch für ein Workcamp und vielleicht auch nicht so unglaublich spannend.
Doch als wir dann mit den Projektteilnehmern ins Gespräch kamen und unsere Interviews führten waren wir beinahe überwältigt von deren Motivation und Engagement. Für sie war es sehr wichtig, hier in Deutschland mehr über Jugendarbeit zu lernen, um ihre Eindrücke und Ideen auch in ihren eigenen Ländern umzusetzen. So stellt zum Beispiel einer der Schulleiter im Kosovo nachmittags seine Schule als Treffpunkt für die Schüler zur Verfügung, da es sonst kaum Angebote in diese Richtung gibt. Doch auch allgemein war es für uns interessant, mehr über die beiden Länder zu erfahren und wir fanden es beeindruckend, wie begeistert die Jugendlichen diese aktiv mitgestalten wollen.
Das Projekt gestaltet sich als trilaterales Projekt, organisiert vom Euro-Trainings-Centre ETC e.V., das vom September 2014 bis Ende 2016 stattfindet. Während dieser Zeit werden in den verschiedenen Ländern Workshops und Workcamps stattfinden, die Teilnehmer sind Schüler und Studenten zwischen 16 und 27 Jahren. Nächstes Jahr wird dann auch der Gegenaustausch stattfinden und deutsche Jugendliche werden nach Slowenien und Kosovo reisen.
Ein paar Tage nach unserem Treffen sind die jungen Leute nach Frankfurt weitergereist, um dort an einem internationalen Jugendlager mit 200 bis 250 Teilnehmern aus 11 verschiedenen Nationen teilzunehmen. Dieses gliedert sich in verschiedene Schwerpunkte und Workshops, die sich beispielsweise mit Themen aus der Politik, aber auch mit Sport beschäftigen.
Wie es ihnen dort gefallen hat und welche Erfahrungen sie dort sammeln konnten werden sie hoffentlich in Kürze selbst auf unserer Website berichten.
Wir drücken jedenfalls die Daumen, dass sie es schaffen werden, alle ihre Ideen so umzusetzen, wie sie es sich vorgenommen haben.

Einen noch besseren Eindruck von den Teilnehmern und ihren Plänen bekommt ihr in unserem Video!